1112678325581901 Wunschkunden-Persona erstellen – Better UX - Understands and Creates %
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Warum Du Dein Angebot nicht an jeden richten solltest und wie Du Dir eine passende Persona erstellst, um Dein Angebot erfolgreicher zu machen.

+ Persona Template.

Online ist die Konkurrenz immer nur wenige Klicks entfernt. Beliebig zu sein, oder “Alles für Alle” anzubieten und zu hoffen, dass man ein Stück vom “Kundenkuchen” abbekommt, ist daher keine erfolgversprechende Strategie. Du benötigst eine Zielgruppe. Hierbei gilt je besser Du Deine potentiellen Kunden kennst, desto besser kannst Du Deine Angebote und Services an ihnen ausrichten. Eine Persona ist hierfür die Basis. Für eine emotionale Kundenansprache, für eine erfolgreiche Produkt- und Serviceentwicklung und insgesamt für den strategischen Online-Erfolg.

Der Kunde das unbekannte Wesen

Ich selbst habe mehr als 10 Jahren als Webdesigner und Art Director in Agenturen und großen Unternehmen gearbeitet. Ganz ehrlich: Oft habe ich in der ganzen Zeit keinen Endkunden gesehen und wenn dann erst am Ende eines langen Arbeitsprozesses, bei Webseitentests, völlig unpersönlich hinter einer Glasscheibe. Gerade erinnert mich das eher an eine Gegenüberstellung bei der Polizei ;-). Bleibt nur die Frage wer das Opfer war … , denn: Es ist einfach super wichtig, dass der Kunde von Anfang an im Fokus all unserer Überlegungen steht, dies nennt sich “Human Centered Design“. Schließlich machen wir unsere Produkte und Services für sie. Hierfür ist der Ausgangspunkt, dass wir lernen uns bestmöglich in unsere Kunden hineinzuversetzen. Ich bin mir sicher, dass wir nur so Mehrwerte und wirkliche Kundenzufriedenheit schaffen können und das heißt wiederum mehr Erfolg für uns.

1. Lege Deine Ziele fest

Bist du auf der Suche nach Deiner Zielgruppe? Oder willst Du eine neue Zielgruppe erschließen? Es gibt zwei verschiedene Typen von Personas:

  1. Marketing-Personas repräsentieren potentielle, neue Kunden, die Du erreichen möchtest. Setze den Fokus auf Kauf-Präferenz, Art des Konsums und Alter und soziale Beziehungen.
  2. User-Personas repräsentieren bestehende Nutzer eines Produktes oder einer Dienstleistung. Setze den Fokus auf Nutzungsgewohnheiten, Produktanforderungen, Präferenzen und Ziele.

2. Was weißt Du über Deine Zielgruppe?

Bei Personas handelt es sich nicht um einzelne Nutzer, dies ist ein häufiges Missverständnis. Eine Persona ist kein Steckbrief eines Kunden, sondern eine Verdichtung von Mustern und Merkmalen, die ein Profil ergeben. Personas sind fiktive Personen.

Diese Fragen solltest Du für Deine Persona beantworten können:

  • Wo lebt sie?
  • Hat sie eine Familie?
  • Welche Ausbildung hat sie?
  • Welchen Beruf übt sie aus?
  • Wieviel verdient sie?
  • Welche Hobbies und Leidenschaften pflegt sie?
  • Welche Bücher, Blogs, Zeitschriften liest sie? Warum mag sie genau diese?
  • Welche Online-Dienste nutzt sie?

In einem Persona-Template zusammengefasst, sind Deine Erkenntnisse greifbarer und ergeben eine Vorstellung von der Persönlichkeit Deines Wunschkunden. Lade hier mein Persona-Template herunter:

Also fang einfach an und lade Dir hier direkt mein Persona-Template herunter:

3. Wie kommst Du an die nötigen Informationen für Deine Persona?

Hast du bereits Nutzer und Kunden, kannst Du auf bestehende Analyse-Tools, wie z.B. Google Analytics zurückgreifen. Demographische Daten aus Google Analytics bieten erste Anhaltspunkte über Alter und z.B. Wohnort. Die Gerätenutzung (Mobil, Desktop) und die Nutzungszeit lassen einen Rückschluss auf private oder berufliche Nutzung zu.

Möchtest Du Dir eine neue Zielgruppe erschließen, musst Du anders vorgehen. Gehe auf Veranstaltungen, auf denen Du potentielle Kunden treffen kannst. Nutze Social-Media und gehe in Facebookgruppen, die deiner Zielgruppe entsprechen.

  • Kannst Du Muster und verbindende Merkmale bei den Menschen erkennen?
  • Gibt es inhaltliche Themen die immer wieder kommen?
  • Welche Probleme und Herausforderungen werden angesprochen?
  • Kann Dein Service oder Dein Produkt eine Lösung bieten?
  • Wovon träumen sie, was wünschen sie sich?

4. Nutzerinterviews in der Online-Welt

Hast Du Deine potentielle Zielgruppe gefunden, z.B. in einer Facebook-Gruppe? Dann sind dies die nächsten Schritte:

  • Erstelle eine Umfrage in der Facebook-Gruppe
  • Akquiriere Interviewpartner durch persönliche Kontaktaufnahme
  • Biete einen kostenlosen Testservice an, akquiriere Produkttester
  • Erstelle einen Fragebogen, z.B. mit Google Forms

5. Personas in der Konzept- und Design-Phase

Eine Persona dient als Basis für Deine Produkt- und Serviceentwicklung. Nachdem Du Dein Wunschkundenprofil nun vervollständigt hast und Du erste Einblicke in die Bedürfnisse, Probleme und Leben Deiner (potentiellen) Kunden erhalten hast, kannst Du Deine Angebotsentwicklung daran besser ausrichten.

Erstelle Hypothesen

  • Was wäre für den Kunden besser, wenn er Dein Produkt oder Dienstleistung nutzt?
  • Ist ein ausreichender Bezug zum Produkt vorhanden?
  • Was kannst Du aus Sicht der Persona verbessern?
  • Was würde deine Persona in diesem Moment tun? Was würde er jetzt brauchen? Versteht das?
  • Was würde sie über dieses Angebot / Service / Text / Anzeige etc. denken?

Sei realistisch, nicht idealistisch

Sich in andere Menschen hineinzudenken, bedarf neben den genannten Tools auch noch einer großen Portion Empathie und Übung. Je häufiger und intensiver Du Dich mit Deinen Kunden beschäftigst, desto leichter wird Dir dies auch fallen.

6. Wie kommst Du an die nötigen Informationen für Deine Persona?

Hast du bereits Nutzer und Kunden, kannst Du auf bestehende Analyse-Tools, wie z.B. Google Analytics zurückgreifen. Demographische Daten aus Google Analytics bieten erste Anhaltspunkte über Alter und z.B. Wohnort. Die Gerätenutzung (Mobil, Desktop) und die Nutzungszeit lassen einen Rückschluss auf private oder berufliche Nutzung zu.

Möchtest Du Dir eine neue Zielgruppe erschließen, musst Du anders vorgehen. Gehe auf Veranstaltungen, auf denen Du potentielle Kunden treffen kannst. Nutze Social-Media und gehe in Facebookgruppen, die deiner Zielgruppe entsprechen.

  • Kannst Du Muster und verbindende Merkmale bei den Menschen erkennen?
  • Gibt es inhaltliche Themen die immer wieder kommen?
  • Welche Probleme und Herausforderungen werden angesprochen?
  • Kann Dein Service oder Dein Produkt eine Lösung bieten?
  • Wovon träumen sie, was wünschen sie sich?

7. Nutzerinterviews in der Online-Welt

Hast Du Deine potentielle Zielgruppe gefunden, z.B. in einer Facebook-Gruppe? Dann sind dies die nächsten Schritte:

  • Erstelle eine Umfrage in der Facebook-Gruppe
  • Akquiriere Interviewpartner durch persönliche Kontaktaufnahme
  • Biete einen kostenlosen Testservice an, akquiriere Produkttester
  • Erstelle einen Fragebogen, z.B. mit Google Forms

8. Personas in der Konzept- und Design-Phase

Eine Persona dient als Basis für Deine Produkt- und Serviceentwicklung. Nachdem Du Dein Wunschkundenprofil nun vervollständigt hast und Du erste Einblicke in die Bedürfnisse, Probleme und Leben Deiner (potentiellen) Kunden erhalten hast, kannst Du Deine Angebotsentwicklung daran besser ausrichten.

Erstelle Hypothesen

  • Was wäre für den Kunden besser, wenn er Dein Produkt oder Dienstleistung nutzt?
  • Ist ein ausreichender Bezug zum Produkt vorhanden?
  • Was kannst Du aus Sicht der Persona verbessern?
  • Was würde deine Persona in diesem Moment tun? Was würde er jetzt brauchen? Versteht das?
  • Was würde sie über dieses Angebot / Service / Text / Anzeige etc. denken?

9. Sei realistisch, nicht idealistisch

Sich in andere Menschen hineinzudenken, bedarf neben den genannten Tools auch noch einer großen Portion Empathie und Übung. Je häufiger und intensiver Du Dich mit Deinen Kunden beschäftigst, desto leichter wird Dir dies auch fallen. 

 

Also fang einfach an und lade Dir hier direkt mein Persona-Template herunter:

Tanja Rösner

Tanja Rösner

betterUX.de

Hi, ich bin Tanja. Ich bin UX Designer und Trainer für Usability und User Experience Design. Seit 10 Jahren gestalte und konzipiere ich kleine und große digitale Welten. Aktuell lerne ich viel über das „Entrepreneur-Dasein“ und das Online-Business und ganz nebenbei auch über mich selbst. Ich probiere gerne Neues aus und blogge hier über praxisnahe Tools und Methoden aus dem Design Thinking, meine Erfahrungen mit Remote Work, Entrepreneurship, Lean UX und agiles Development und Mindset.

Mal sehen, was mir sonst noch so einfällt.

Viel Spaß beim Lesen, Tanja